deaartis by Bianca Ott
Kunst, Fotografie & Konzept


1984 | Balsthal | verheiratet | Künstlerin, Journalistin und Dozentin | Vorstand Schloss und Museum Alt-Falkenstein |
Vorstand SP-Thal-Gäu

SP-Kandidierende 2025 (Kantons- und Regierungsrat) v.l.n.r: Marco Probst, Mathias Stricker, Susanne Schaffner, Lionel Ruegger, Nicole Wyss, Daniel Steiger, Cléa-Maria Melar und Bianca Ott

POLITISCHES ENGAGEMENT
«Werte Mitbürger*innen: Kreativität und Innovationsdenken sind die Triebfedern unserer Wirtschaft, eine konstruktive Diskussionskultur und der Konsens sind die Basis unserer Demokratie. Ich setze mich ein für einen offenen Dialog auf Augenhöhe, basierend auf Fakten und nicht auf Polemik, denn die Welt ist bunt und nicht schwarzweiss. Für ein Voran-kommen brauchen wir Solidarität, frische Ideen, Chancen-gleichheit und ein Rückbesinnen auf unsere Stärken. Passion aber auch innovative Lösungsansätze sind zentral, denn für die Herausforderungen von Morgen reichen keine Ideen von Gestern.»
Warum bin ich 2020 der SP beigetreten?
Ich habe schon länger mit dem Gedanken gespielt, politisch Farbe zu bekennen und mich mehr zu engagieren. Man kann sich nicht immer nur darüber aufregen, was einem nicht passt. Wenn man möchte, dass sich etwas ändert, muss man aufstehen und sich einsetzen. Es war an der Zeit, der Gesellschaft etwas zurückzugeben und mich künftig noch mehr für die Allgemeinheit zu engagieren.
Mir ist die Aufrechterhaltung der SP-Grundwerte wie Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität ein grosses Anliegen. Die Gesinnung der Sozialdemokratischen Partei, welche sich seit jeher neben der Gleichberechtigung auch für Nachhaltigkeit und ökologische Verantwortung stark macht, liegt mir am nächsten.
Was bedeutete dieser Schritt für mich persönlich?
Für mich war es eine bedeutsame Entscheidung, weil ich mich gerne für etwas einsetze, was mir wichtig ist. Dabei möchte ich aber authentisch bleiben und mich keinesfalls verbiegen. Es kommt nicht von ungefähr, dass ich auch beruflich einen eher unkonventionellen Weg gegangen bin und dadurch in der glücklichen Lage bin, das was ich mache, mit Leidenschaft und Freude auszuüben. Kunst/Design, Fotografie sowie Erwachsenenbildung begeistert mich immer wieder aufs Neue.
Der Blick in meine Familiengeschichte zeigt, dass ich mit der Mitgliedschaft bei der SP ideell in der Tradition meiner beiden Grossväter stehe. Der Vater meiner Mutter aus Wien war sein Leben lang bei der SPÖ, der Vater meines Vaters war eine SP-Parteigrösse in Winterthur und stand während dem zweiten Weltkrieg auf der schwarzen Liste der Nationalsozialisten.
Warum habe ich mich dafür entschieden 2025 als Kantonsrätin zu kandidieren?
Meiner Meinung nach, kann man nur etwas verändern, wenn man bereit ist, sich dafür einzusetzen und das ist angesichts der Weltlage nötiger denn je. Mit anzupacken habe ich bereits gelernt als ich zu Studienzeiten während mehrerer Jahre auf dem Bau als Handwerkerin gearbeitet habe. Ich bin fähig, mich schnell in neue Aufgaben hineinzufinden, Recherchen zu ständig wechselnden Themen gehören zu meinem täglichen Brot. Ich möchte mich für meine Wahlheimat und die breite Bevölkerung engagieren und das Thal würdig vertreten.
Was fasziniert mich an der Milizpolitik?
Ich bin mir der Bedeutung der zentralen Säule unserer Demokratie bewusst. Ich sehe eine politische Tätigkeit als spannende Möglichkeit, um den eigenen Horizont zu erweitern, mich für meinen Kanton stark zu machen und etwas zurückzugeben. Primär muss es hierbei um die Sache gehen, also darum was das Beste für unsere Bevölkerung ist. Dafür ist mir eine fundierte Meinung wichtig. Ich höre mir zunächst alle Vorschläge an und wäge danach ab, wofür ich mich einsetzen möchte.